Katzen-Krankenversicherung

Jeder, der sein Zuhause mit einer Katze teilt, hat schnell eine besondere Bindung zu seinem pelzigen Familienmitglied aufgebaut, das bald nicht mehr wegzudenken ist. Neben zahlreichen Kuscheleinheiten haben sicherlich viele Katzenbesitzer, die ihre Katze nach draußen lassen, schon einmal eine „Jagdtrophäe“ vor der Tür entdeckt. Ja, unsere Samtpfoten zeigen auf ihre Weise, dass sie uns etwas Gutes tun wollen. Wenn du bereits eine Katze hast, wirst du dich bestimmt angesprochen fühlen und weißt genau, wovon wir sprechen.

Hast du dich schon einmal gefragt, welchen Gefahren deine Katze im Alltag, insbesondere als Freigänger, ausgesetzt ist? Egal, ob Wohnungskatze oder Freigänger – trotz deiner liebevollen Fürsorge kann es leider passieren, dass deine Katze unerwartet erkrankt oder zum Beispiel durch einen Verkehrsunfall verletzt wird, was einen Tierarztbesuch erforderlich macht. Da die tierärztliche Behandlung sehr teuer sein kann, empfehlen wir dir, einen umfassenden Versicherungsschutz in Betracht zu ziehen, der sowohl dich als auch deine Katze absichert.

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Katzenkrankenversicherung: Sinnvoll für jeden Katzenliebhaber

Katzenbesitzer: Jeder, der eine Katze hat, sollte über eine Versicherung nachdenken, um sich vor unerwarteten Tierarztkosten zu schützen

Freigänger-Katzen: Katzen, die draußen herumlaufen, sind einem höheren Risiko ausgesetzt, verletzt zu werden oder Krankheiten zu entwickeln.

Ältere Katzen: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Krankheiten und gesundheitliche Probleme, weshalb eine Versicherung hier besonders wichtig ist.

Katzen mit Vorerkrankungen: Wenn eine Katze bereits gesundheitliche Probleme hat, kann eine Versicherung helfen, die Kosten für notwendige Behandlungen zu decken.

Katzenbesitzer mit begrenztem Budget: Eine Katzenkrankenversicherung kann helfen, unerwartete und oft hohe Tierarztkosten zu verteilen und so finanzielle Belastungen zu reduzieren.

Katzenliebhaber, die Wert auf Prävention legen: Viele Versicherungen bieten auch Vorsorgeuntersuchungen oder Impfungen an, was dazu beiträgt, die Gesundheit der Katze langfristig zu sichern.

Tierfreunde, die regelmäßige tierärztliche Betreuung wünschen: Eine Versicherung erleichtert den Zugang zu regelmäßigem Tierarztbesuch und notwendigen Behandlungen, ohne sich über hohe Kosten Sorgen machen zu müssen.

Eine Katzenkrankenversicherung bietet somit nicht nur finanziellen Schutz, sondern trägt auch zu einem besseren Gesundheitsmanagement für deine Katze bei.

Warum eine Katzen-Krankenversicherung dein Haustier schützt, wenn es darauf ankommt

Eine Katzenkrankenversicherung ist mehr als nur ein finanzieller Schutz; sie ist eine wichtige Absicherung für das Wohlbefinden deines geliebten Haustiers. Ob Wohnungskatze oder Freigänger, jede Katze kann plötzlich krank werden oder sich verletzen, und die Kosten für tierärztliche Behandlungen können schnell in die Höhe schießen. Mit einer Katzenkrankenversicherung bist du vorbereitet und kannst im Notfall schnell handeln, ohne dir Gedanken über die finanziellen Belastungen machen zu müssen. In diesem Artikel erläutern wir, wie eine Katzenkrankenversicherung funktioniert, welche Vorteile sie bietet und warum sie für jeden Katzenbesitzer eine lohnende Investition darstellt.

Warum eine Katzen-Krankenversicherung unverzichtbar ist

Eine Katzen-Krankenversicherung ist für jeden Katzenbesitzer unverzichtbar, da sie deinem Haustier in schwierigen Zeiten den nötigen Schutz bietet. Katzen sind neugierige Tiere, die sich oft in Gefahren begeben, sei es durch Verkehrsunfälle, Krankheiten oder Verletzungen. Eine Katzen-Krankenversicherung sorgt dafür, dass du im Notfall die besten tierärztlichen Behandlungen in Anspruch nehmen kannst, ohne dir Sorgen um die Kosten machen zu müssen.

Die tierärztlichen Kosten können schnell steigen, insbesondere bei Operationen oder langfristigen Behandlungen. Mit einer Katzen-Krankenversicherung bist du finanziell abgesichert und kannst dich voll und ganz auf die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Katze konzentrieren.

Zusammengefasst ist eine Katzen-Krankenversicherung nicht nur eine Investition in die Gesundheit deines Tieres, sondern auch ein Beruhigungsfaktor für dich als Katzenbesitzer.

Welche Risiken und Gefahren sind durch eine Katzen-Krankenversicherung versichert?

Eine Katzen-Krankenversicherung deckt eine Vielzahl von Risiken und Gefahren ab, die im Alltag auftreten können. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte:

Krankheiten

  • Infektionen: Schutz vor Kosten bei bakteriellen oder viralen Infektionen.
  • Chronische Erkrankungen: Langfristige Krankheiten, die eine regelmäßige Behandlung erfordern (z.B. Diabetes, Nierenprobleme).

Verletzungen

  • Unfälle: Kosten für tierärztliche Behandlung nach Unfällen, z.B. Verkehrsunfälle.
  • Kämpfe: Verletzungen durch Kämpfe mit anderen Tieren.

Operationen

  • Notoperationen: Notwendige Eingriffe bei Verletzungen oder akuten Erkrankungen.
  • Geplante Operationen: Eingriffe wie Kastrationen oder Tumorentfernungen.

Diagnosetests

  • Röntgenuntersuchungen: Kosten für bildgebende Verfahren zur Diagnose.
  • Blutuntersuchungen: Laboruntersuchungen zur Feststellung von Krankheiten.

Nachsorge

  • Nachbehandlungen: Kosten für Nachsorgeuntersuchungen nach Operationen oder Behandlungen.
  • Medikamentenkosten: Erstattung für Medikamente, die nach einer Behandlung verschrieben werden.

Vorsorgeuntersuchungen

In einigen Tarifen können auch präventive Maßnahmen wie Impfungen oder regelmäßige Gesundheitschecks abgedeckt sein.

Nachbehandlungen

  • Nachbehandlungen: Kosten für Nachsorgeuntersuchungen nach Operationen oder Behandlungen.
  • Medikamentenkosten: Erstattung für Medikamente, die nach einer Behandlung verschrieben werden.

Vorsorgeuntersuchungen

In einigen Tarifen können auch präventive Maßnahmen wie Impfungen oder regelmäßige Gesundheitschecks abgedeckt sein.

Diagnostik

die Kosten für Diagnostik werden von einigen Versicherern bis zu 100 % erstattet z.B. Röntgen, Labor, Ultraschall und EKG. Weitere Versicherer übernehmen sogar auch die Kosten für spezielle Diagnostik wie z.B. CT oder MRT.

Gesundheitsvorsorge

zu den Vorsorgeuntersuchungen zählen Impfungen, Wurmkuren und Floh-/Zeckenprophylaxen. Diese Aufwendungen werden als Zuschuss im Rahmen der sonstigen Behandlungskosten bis zu einem Betrag von max. 100,- € pro Jahr übernommen.

Alternative Heilmethoden

erstattet werden Kosten für alternative Heilmethoden, die von einem Tierarzt angewandt, verordnet oder verschrieben werden. Hierzu zählen z.B. Homöopathie, Akkupunktur, Laser, – Magnetfeld- und Neuraltherapie.

Freie Tierarzt/ Tierklink Wahl

du entscheidest von welchen Tierarzt oder in welcher Tierklinik deine Katze behandelt wird

Auslandsschutz

Der Versicherungsschutz ist auch im Ausland gültig. Hier gilt weltweiter Versicherungsschutz bei vorübergehenden Aufenthalten von bis zu 12 Monaten. Also steht selbst einer Reise mit deiner Katze nichts im Wege.

Eine Katzen-Krankenversicherung schützt dich vor den finanziellen Belastungen, die durch diese häufigen und unerwarteten Risiken entstehen, und sorgt dafür, dass deine Katze im Ernstfall die notwendige medizinische Versorgung erhält.

Kostenübernahme in der Katzen-Krankenversicherung: Ein Überblick

In einer Katzen-Krankenversicherung werden die Kosten in der Regel je nach Versicherungsanbieter und Tarif unterschiedlich übernommen. Hier sind einige allgemeine Punkte, die du beachten solltest:

Jährliche Leistungsgrenze:

Bei den meisten Versicherern gibt es keine Höchstgrenzen für die Erstattung, was bedeutet, dass die Kosten pro Jahr unbegrenzt übernommen werden. Bei einigen Anbietern können jedoch Leistungsgrenzen festgelegt sein, sodass nur Kosten bis zu beispielsweise 5.000 € pro Versicherungsjahr erstattet werden.

Erstattungssätze:

  • In der Regel werden zwischen 80 % und 100 % der erstattungsfähigen Kosten übernommen. Dies kann jedoch je nach Vertrag und Anbieter variieren.

Selbstbehalt:

  • Einige Tarife enthalten einen Selbstbehalt. Das bedeutet, dass du im Schadensfall einen vorher festgelegten Betrag selbst tragen musst, und die Versicherung nur die Kosten übernimmt, die darüber hinausgehen.

Wartezeiten:

  • Beachte, dass es Wartezeiten geben kann, bevor bestimmte Leistungen in Anspruch genommen werden können. Diese variieren je nach Anbieter.

Leistungsausschlüsse:

  • Vor Vertragsabschluss solltest du die genauen Bedingungen prüfen, da nicht alle Kosten,

Es ist wichtig, die verschiedenen Tarife und deren Bedingungen zu vergleichen, um die passende Katzen-Krankenversicherung für dein Haustier zu finden. Achte darauf, was in den jeweiligen Angeboten enthalten ist, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Welche Katzen können versichert werden?

Jede Katzenrasse kann versichert werden, unabhängig davon, ob es sich um eine Wohnungskatze oder eine Freigängerkatze handelt.

Das Mindestalter für den Abschluss einer Katzenversicherung liegt bei 6 Wochen. Es ist ratsam, die Versicherung so früh wie möglich abzuschließen, da die Kosten insbesondere bei einer Krankenversicherung steigen können, wenn die Katze ein gewisses Alter überschreitet. Idealerweise sollte die Katze vor dem vierten Lebensmonat kontinuierlich versichert sein, um die besten Konditionen zu sichern.

Das Höchstalter für eine Versicherung variiert je nach Anbieter und liegt meist bei bis zu 10 Jahren. Einige Versicherer bieten auch Schutz für Seniorenkatzen an, die bereits älter als 10 Jahre sind. In diesen Fällen ist jedoch kein vollständiger Versicherungsschutz garantiert; häufig werden nur 50-60 % der Kosten erstattet.

Was sind die häufigsten Erkrankungen bei Katzen?

Die häufigsten Erkrankungen bei Katzen können vielfältig sein und reichen von akuten bis zu chronischen Gesundheitsproblemen. Hier sind einige der häufigsten Erkrankungen:

Erkrankung Beschreibung
Zahnkrankheiten Zahnstein, Parodontitis und andere Zahnerkrankungen sind weit verbreitet.
Feline infektiöse Peritonitis (FIP) Eine virale Erkrankung, die oft tödlich ist und das Immunsystem beeinträchtigt.
Niereninsuffizienz Häufige Erkrankung bei älteren Katzen, die zu einer verminderten Nierenfunktion führt.
Diabetes mellitus Stoffwechselerkrankung, bei der die Insulinproduktion oder -wirkung gestört ist.
Harnwegserkrankungen Umfasst Harnsteine und Blasenentzündungen, oft mit schmerzhaftem Urinieren verbunden.
Hyperthyreose Überproduktion von Schilddrüsenhormonen, die zu Gewichtsverlust und erhöhtem Appetit führen kann.
Feline Leukämie (FeLV) Virale Erkrankung, die das Immunsystem schwächt und zu verschiedenen Krankheiten führen kann.
Asthma Chronische Atemwegserkrankung, die zu Atembeschwerden führen kann.
Hauterkrankungen Dazu gehören Allergien, Hautentzündungen und Parasitenbefall (z. B. Flöhe, Milben).
Magen-Darm-Erkrankungen Umfasst Erkrankungen wie Erbrechen, Durchfall und entzündliche Darmerkrankungen.

Diese Erkrankungen können unterschiedliche Symptome und Schweregrade aufweisen. Regelmäßige Tierarztbesuche und eine gute Vorsorge sind wichtig, um die Gesundheit deiner Katze zu erhalten.

Kostenübersicht für die medizinische Versorgung von Katzen in der Katzen-Krankenversicherung

Hier ist eine tabellarische Übersicht zu den Kosten für die medizinische Versorgung von Katzen und wie diese durch eine Katzen-Krankenversicherung abgedeckt werden können:
Leistung Durchschnittliche Kosten Übernahme durch Katzen-Krankenversicherung
Tierarztuntersuchung 30 – 80 Euro 80% – 100% der Kosten je nach Tarif
Impfungen (z.B. Grundimmunisierung) 50 – 100 Euro In der Regel abgedeckt, oft vollständig
Zahnbehandlungen 50 – 500 Euro Abhängig vom Tarif; oft teilweise abgedeckt
Diagnostische Tests (z.B. Blutuntersuchung, Röntgen) 50 – 200 Euro 80% – 100% der Kosten, je nach Tarif
Operationen (z.B. bei Verletzungen oder Krankheiten) 300 – 2.500 Euro 80% – 100% der Kosten, häufig ohne Betragsbegrenzung
Medikamente 20 – 200 Euro Meistens bis zu 80% der Kosten, je nach Tarif
Notfallversorgung 100 – 1.000 Euro 80% – 100% der Kosten, abhängig vom Tarif
Krankheiten (z.B. Diabetes, Niereninsuffizienz) Variable, je nach Behandlung Abgedeckt, solange die Krankheit nicht vor Vertragsabschluss bestand
Vorsorgeuntersuchungen 30 – 100 Euro Oftmals abgedeckt, abhängig vom Tarif

Die Katzen-Krankenversicherung kann erhebliche finanzielle Entlastung bieten, wenn es um medizinische Versorgung geht. Es ist wichtig, die verschiedenen Tarife und deren Leistungen genau zu vergleichen, um den passenden Schutz für deine Katze zu finden. Achte besonders auf die Übernahmequoten und Ausschlüsse, um eine informierte Entscheidung zu treffen.

Ausschlüsse in der Katzen-Krankenversicherung

Ausschlüsse Details
Kastrationen und Sterilisationen – Kastrationen oder Sterilisationen ohne medizinische Notwendigkeit (Ausnahmen möglich; bitte anfragen)
Kennzeichnung – Tätowierung oder Chip-Kennzeichnung
Vorliegende Erkrankungen – Bereits bestehende chronische Erkrankungen
Genetische Erkrankungen – Genetisch bedingte Fehlentwicklungen
Ästhetische Eingriffe – Chirurgische Maßnahmen zur Anpassung an Rassestandards oder aus ästhetischen Gründen
Zahnbehandlungen – Kosmetische Zahnbehandlungen und Zahnsteinentfernung
Erbkrankheiten – Vererbliche oder angeborene Erkrankungen (manche Versicherer bieten eine verlängerte Wartezeit an)
Diät- und Zusatzprodukte – Diät- und Ergänzungsfutter
Pflege- und Zubehörkosten – Pflegezubehör und Bedarfsgegenstände
Tierarztkosten – Anfahrts-, Verweilgeld und Reisekosten des Tierarztes
Schäden durch Halter – Vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachte Schäden durch den Tierbesitzer oder Angehörige
Nicht-anerkannte Behandlungen – Kosten für wissenschaftlich nicht anerkannte Behandlungen
Behandlungen durch Nichttierärzte – Kosten für Behandlungen, die von Nichttierärzten durchgeführt werden
Prothesen – Prothesen des Bewegungsapparates
Gutachten und Bescheinigungen – Kosten für die Erstellung von Gutachten oder Aufnahmeuntersuchungen
Eigenbehandlung – Kosten für die Eigenbehandlung durch den Halter mit veterinärmedizinischer Ausbildung
Naturkatastrophen und Kriege – Schäden durch Kriegsereignisse, Erdbeben, Überschwemmungen oder Kernenergie
Epidemien und Pandemien – Kosten im Zusammenhang mit Epidemien oder Pandemien

Bitte überprüfe die genauen Versicherungsbedingungen, um sicherzustellen, welche Leistungen im spezifischen Tarif abgedeckt sind und welche nicht.

Wie lange dauert die Wartezeit?

Die Wartezeit ist der Zeitraum zwischen dem Abschluss des Vertrags und dem Beginn des Versicherungsschutzes. Diese Dauer kann je nach Versicherer und Tarif unterschiedlich sein.

Allgemeine Wartezeit

In der Regel beträgt sie etwa 30 Tage.

Wartezeit bei Verkehrsunfällen

Keine Wartezeit: Bei Verkehrsunfällen gibt es keine Wartezeit, sodass der Versicherungsschutz sofort greift.

Besondere Wartezeiten bei bestimmten Krankheiten

Für ausgewählte Krankheiten gelten spezielle Wartezeiten. Zu diesen Krankheiten gehören unter anderem:

  • Hüftgelenksdysplasie (HD) – genetisch bedingte Fehlbildung der Hüftgelenke
  • Ellbogengelenkdysplasie (ED) – wachstumsbedingte Erkrankungen des Ellenbogengelenkes
  • Osteochondrose (OCD) – Erkrankung am Bewegungsapparats
  • Fragmented Coronoid Process” (FCP) – eine Erkrankung der gelenktragenden Fläche der Elle am Ellenbogen
  • Herzerkrankungen
  • Allergien
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Goldakupunktur bzw. Implantate
  • Kryptorchismus – nichtabsteigen eines oder beider Hoden in den Hodensack
  • Entropium – Tränende Augen
  • Ektropium – Hängelid (der Lidrand des Augenlids ist nach außen gedreht)
  • Nabelbruch
  • Arthrosen
  • Brachyzephales Syndrom – Kurzköpfigkeit
  • Epilepsie

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Was ist die GOT?

Die Abkürzung GOT steht für die „Gebührenverordnung für Tierärzte“. Diese Verordnung regelt die Erstellung der Rechnungen von Tierärzten und legt die Gebühren fest, die für verschiedene tierärztliche Leistungen berechnet werden können.

Abrechnungssätze

Es gibt insgesamt vier verschiedene Abrechnungssätze:

1-facher Gebührensatz

2-facher Gebührensatz

3-facher Gebührensatz

4-facher Gebührensatz

Die Tierärzte haben die Freiheit, bei der Abrechnung zwischen diesen Sätzen zu wählen. Die Entscheidung, welcher Satz angewendet wird, basiert auf:

  • Schwierigkeitsgrad der Behandlung: Komplexe oder zeitaufwändige Eingriffe können mit einem höheren Gebührensatz abgerechnet werden.
  • Zeitlicher Aufwand: Je länger eine Behandlung dauert, desto eher kann ein höherer Gebührensatz angesetzt werden.

Diese Regelung sorgt für Transparenz in der Preisgestaltung und ermöglicht es Tierärzten, angemessene Gebühren für ihre Dienstleistungen zu verlangen.

Katzenkrankenversicherung oder Katzen-OP-Versicherung: Was ist die bessere Wahl?

Die Gesundheit unserer geliebten Katzen liegt uns am Herzen, und als verantwortungsvolle Tierhalter möchten wir sicherstellen, dass sie im Krankheitsfall die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten. In der heutigen Zeit gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Kosten für tierärztliche Behandlungen abzusichern. Zwei gängige Optionen sind die Katzenkrankenversicherung und die Katzen-OP-Versicherung. Beide Versicherungen bieten wichtige Leistungen, unterscheiden sich jedoch erheblich in ihrem Umfang und den abgedeckten Risiken. Diese Gegenüberstellung hilft Ihnen, die Unterschiede zwischen den beiden Versicherungstypen zu verstehen und eine fundierte Entscheidung zu treffen, die auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Katze zugeschnitten ist.

Kriterium Katzenkrankenversicherung Katzen-OP-Versicherung
Versicherungsschutz Umfassender Schutz für alle Krankheitsfälle Spezieller Schutz für medizinisch notwendige Operationen
Leistungen – Operationskosten – Kosten medizinisch notwendiger Operationen
– Diagnostik und Behandlung – Medikamente und Verbandsmaterial
– Medikamente – Stationäre Unterbringung
– Unterbringungskosten – Freie Wahl des Tierarztes oder der Tierklinik
Kostenübernahme Höhere Flexibilität bei den Kostenübernahmen Beschränkte Kostenübernahme, abhängig von der Operation
Vorsorgemaßnahmen Einige Tarife decken Impfungen und Wurmkuren ab Normalerweise keine Vorsorgemaßnahmen abgedeckt
Wartezeiten Variable Wartezeiten, die je nach Tarif unterschiedlich sind Entfällt oft bei Notfällen, kann aber für bestimmte Krankheiten gelten
Altersgrenzen Einige Versicherer haben Altersgrenzen In der Regel keine Altersgrenzen, es können jedoch Vorerkrankungen ausgeschlossen sein
Prämienhöhe Variiert je nach Alter, Rasse und Gesundheitszustand Variiert je nach Rasse und Gesundheitszustand
Selbstbehalt Optional, kann die monatliche Prämie senken Oft nicht verfügbar oder nicht üblich
Krankheitsausschlüsse Einige Vorerkrankungen können ausgeschlossen werden Vorhandene chronische Erkrankungen sind nicht versichert

Beide Versicherungsarten bieten wichtige Vorteile für Tierbesitzer, die die Gesundheit ihrer Katze absichern möchten. Die Katzenkrankenversicherung bietet umfassenden Schutz für alle möglichen gesundheitlichen Probleme, während die Katzen-OP-Versicherung speziell für chirurgische Eingriffe konzipiert ist. Es ist ratsam, die individuellen Bedürfnisse Ihrer Katze zu berücksichtigen und die verschiedenen Tarife sorgfältig zu vergleichen, um den passenden Schutz zu wählen.

Wovon ist die Höhe der Prämie abhängig?

Die Prämie einer Katzen-Krankenversicherung wird von verschiedenen Faktoren bestimmt.

Alter deiner Katze:

Das Alter deiner Katze hat Einfluss auf die Prämie; bei vielen Versicherern kann diese mit zunehmendem Alter steigen. Die Prämien sind meist nach Altersgruppen unterteilt.

Rasse deiner Katze:

Die Prämie wird individuell basierend auf der Rasse deiner Katze festgelegt.

Selbstbehalt:

Im Schadensfall musst du einen vorher festgelegten Betrag selbst bezahlen. Die Versicherung übernimmt die Kosten erst ab diesem Betrag. Viele Versicherer bieten eine reduzierte monatliche Prämie an, wenn ein Selbstbehalt vereinbart wird.

Krankheitsausschlüsse:

Wenn beim Vertragsabschluss bestimmte Erkrankungen ausgeschlossen werden, kann dies bei einigen Versicherern zu einer niedrigeren Prämie führen.

Fazit

Die Katzenkrankenversicherung stellt eine wertvolle Absicherung für Katzenbesitzer dar, um im Falle von unerwarteten gesundheitlichen Problemen oder Unfällen finanziell geschützt zu sein. Durch die Übernahme von Behandlungskosten kann sie helfen, die finanzielle Belastung zu verringern, die mit tierärztlichen Eingriffen verbunden ist. Besonders wichtig ist dies für Freigängerkatzen, die einem höheren Risiko ausgesetzt sind, verletzt oder krank zu werden.

Die Wahl der richtigen Versicherung sollte jedoch gut überlegt sein. Es ist entscheidend, die Ausschlüsse, Wartezeiten und Beitragsmodelle zu berücksichtigen, um eine maßgeschneiderte Lösung für die individuellen Bedürfnisse und die Gesundheit deiner Katze zu finden. Insbesondere der frühzeitige Abschluss einer Versicherung kann entscheidend sein, um die besten Konditionen zu sichern und die Prämien niedrig zu halten.

Insgesamt bietet eine Katzenkrankenversicherung nicht nur Sicherheit und Schutz für deine Katze, sondern auch ein beruhigendes Gefühl für dich als Tierhalter. Mit einer solchen Absicherung kannst du sicherstellen, dass deine Katze die notwendige medizinische Versorgung erhält, ohne dass du dir um die hohen Kosten Sorgen machen musst.

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    Hundekrankenversicherung vs. Tierkrankenversicherung

    Kriterium Hunde-OP-Versicherung Hundekrankenversicherung
    Abdeckung von Kosten Übernimmt Kosten für notwendige Operationen. Deckt alle medizinisch notwendigen Behandlungen ab, einschließlich Routineuntersuchungen.
    Beitragskosten Niedrigere Prämien (15-30 Euro/Monat). Höhere Prämien (25-60 Euro/Monat oder mehr).
    Kostenerstattung In der Regel vollständige Erstattung ohne Höchstgrenzen für Operationen. Erstattung kann durch Höchstgrenzen oder Prozentsätze (z.B. 80%) eingeschränkt sein.
    Leistungsumfang Eingeschränkter Leistungskatalog (hauptsächlich Operationen). Umfassender Schutz (Operationen, Vorsorge, Impfungen).
    Wartezeiten Oft kürzere Wartezeiten, besonders bei Unfällen. Längere Wartezeiten und spezielle Wartezeiten für bestimmte Krankheiten.
    Flexibilität Weniger flexibel, da Fokus auf Operationen. Flexibler, deckt auch viele andere Behandlungen ab.
    Selbstbeteiligung Kann vereinbart werden, um Prämie zu senken. Selbstbeteiligung möglich, um die Prämie zu reduzieren.
    Geeignet für Hundehalter, die sich vor hohen OP-Kosten schützen möchten. Hundehalter, die umfassenden Schutz für ihre Haustiere wünschen.
    Einschlüsse/Ausschlüsse Ausschlüsse bei Kastrationen ohne medizinische Notwendigkeit, bereits bestehenden Erkrankungen. Ausschlüsse können auch bereits bekannte Krankheiten umfassen; jedoch können einige Anbieter spezielle Optionen bieten.

    Die Hunde-OP-Versicherung eignet sich besonders für Hundehalter, die vor hohen Kosten durch notwendige Operationen geschützt werden möchten und geringere Prämien bevorzugen. Die Hundekrankenversicherung bietet einen umfassenderen Schutz für alle medizinischen Behandlungen, ist jedoch mit höheren Kosten verbunden und kann Einschränkungen in der Kostenerstattung aufweisen. Die Entscheidung hängt von den individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten des Hundehalters ab.