Die Ertragsausfallversicherung ist für Dich ein wichtiger Schutz, wenn Dein Betrieb unerwartet stillsteht. Sie sichert Dich gegen finanzielle Verluste ab, die entstehen, wenn Du aufgrund eines Schadens – zum Beispiel durch Feuer, Sturm oder Leitungswasser – vorübergehend nicht weiterarbeiten kannst. Während eine Sachversicherung nur die beschädigten Dinge ersetzt, geht die Ertragsausfallversicherung einen Schritt weiter: Sie übernimmt den entgangenen Gewinn und Deine laufenden Fixkosten, solange der Betrieb unterbrochen ist. So bleibst Du auch in schwierigen Zeiten wirtschaftlich stabil.

Warum eine Ertragsausfall­versicherung unverzichtbar ist

Ein unvorhersehbarer Schaden kann Deinen Betrieb schneller lahmlegen, als Du denkst. Ob durch Brand, Sturm, einen Wasserschaden oder einen technischen Defekt – wenn die Produktion oder Dienstleistung zum Stillstand kommt, bedeutet das oft einen erheblichen Verdienstausfall.

Ohne eine Ertragsausfallversicherung musst Du nicht nur den Sachschaden selbst bewältigen, sondern auch mit dem finanziellen Druck leben, weil weiterhin Fixkosten wie Miete, Löhne und Leasingraten anfallen – obwohl keine Einnahmen fließen.

Die Ertragsausfallversicherung fängt genau diese wirtschaftlichen Risiken ab. Sie sorgt dafür, dass Du auch in einer Krisensituation handlungsfähig bleibst und Dein Unternehmen nicht in eine existenzbedrohende Lage gerät. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ist sie deshalb ein unverzichtbarer Bestandteil der betrieblichen Absicherung.

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Wann ist eine Ertragsausfall­versicherung notwendig?

Eine Ertragsausfallversicherung ist immer dann notwendig, wenn ein Betriebsstillstand für Dich finanzielle Folgen hätte, die Du nicht aus eigener Kraft abfedern kannst. Das betrifft besonders Unternehmen, die auf räumliche Infrastruktur, Maschinen, Lagerbestände oder technische Anlagen angewiesen sind.

Wenn Du zum Beispiel eine Werkstatt, ein Ladengeschäft, ein Büro oder eine Produktionshalle betreibst, können Schäden durch Feuer, Wasser, Einbruch oder Sturm Deinen Arbeitsablauf lahmlegen. In dieser Zeit entgehen Dir nicht nur Einnahmen, sondern Du musst weiterhin Deine laufenden Kosten tragen.

Die Versicherung ist also besonders wichtig, wenn:

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Du regelmäßige Fixkosten wie Löhne, Mieten oder Kreditraten hast,

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Du nicht sofort weiterarbeiten kannst, wenn etwas passiert,

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ein längerer Ausfall für Dich existenzbedrohend wäre,

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Du keine oder zu geringe Rücklagen hast, um den Ausfall zu überbrücken.

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Je abhängiger Dein Betrieb von bestimmten Betriebsmitteln, Standorten oder Lieferketten ist, desto sinnvoller und notwendiger ist diese Art der Absicherung.

Für wen ist die Ertragsausfall­versicherung sinnvoll?

Die Ertragsausfallversicherung ist für Dich besonders sinnvoll, wenn Dein Unternehmen bei einem Betriebsstopp schnell in finanzielle Schwierigkeiten geraten könnte. Sie eignet sich für alle, die im Fall einer Unterbrechung auf regelmäßige Einnahmen angewiesen sind – unabhängig von der Branche.

Besonders wichtig ist sie für:

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Handwerksbetriebe, z. B. wenn Du eine Werkstatt, Bauhalle oder Produktionsstätte hast

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Einzelhändler, deren Ladenlokal unersetzlich für den Verkauf ist

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Gastronomiebetriebe, wie Restaurants, Cafés oder Bäckereien

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Selbstständige und Freiberufler, die auf ihre Büro- oder Praxisräume angewiesen sind

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Dienstleister mit eigenem Gerätepark oder technischer Ausstattung

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Wenn Du laufende Kosten hast, zum Beispiel für Personal, Miete, Versicherungen oder Leasingverträge, kann ein ungeplanter Ausfall ohne Absicherung schnell zur Existenzfrage werden. Die Ertragsausfallversicherung schützt Dich davor und sorgt dafür, dass Du trotz Krise liquid bleibst.

Wenn alles stillsteht – und die Versicherung übernimmt

Die Ertragsausfallversicherung schützt Dich vor den finanziellen Folgen, wenn Dein Betrieb aufgrund eines versicherten Schadensereignisses stillsteht. Dabei greift die Versicherung nicht direkt bei jedem beliebigen Ausfall, sondern nur dann, wenn der Betriebsstillstand durch einen Sachschaden verursacht wurde, der über eine verbundene Inhalts- oder Gebäudeversicherung mitversichert ist.

Typische abgedeckte Gefahren sind:

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Brand in einer Werkstatt

In einer Autowerkstatt bricht durch einen Kurzschluss ein Brand aus. Die Halle ist mehrere Wochen unbenutzbar, Ersatzteile und Werkzeuge sind beschädigt. Der Betrieb steht still – keine Reparaturen, keine Einnahmen.

Die Ertragsausfallversicherung übernimmt die entgangenen Umsätze und die fortlaufenden Fixkosten wie Löhne, Miete und Leasingraten.

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Wasserschaden im Restaurant

Ein geplatztes Rohr setzt die Küche eines Restaurants unter Wasser. Der Betrieb muss für zwei Wochen schließen. Während dieser Zeit laufen Miete und Personalkosten weiter.
Die Versicherung ersetzt den Umsatzverlust und zahlt die laufenden Kosten, obwohl keine Gäste bewirtet werden können.

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Einbruch im Einzelhandel

Nach einem nächtlichen Einbruch ist das Geschäft verwüstet. Die Reparatur dauert mehrere Tage, und das Lager ist teilweise geplündert. Kunden bleiben weg.
Neben dem Sachschaden ersetzt die Ertragsausfallversicherung den Verdienstausfall während der Schließung.

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Sturmschaden in der Produktion

Ein Sturm beschädigt das Dach eines Produktionsbetriebs – Maschinen werden durch eindringendes Wasser unbrauchbar. Der Betrieb ruht für mehrere Wochen.
Die Versicherung übernimmt die Fixkosten, den entgangenen Gewinn und ggf. Mehrkosten für die schnellere Wiederaufnahme des Betriebs.

Welche Gefahren deckt die Ertragsausfall­versicherung ab?

Die Ertragsausfallversicherung schützt Dich vor den finanziellen Folgen, wenn Dein Betrieb aufgrund eines versicherten Schadensereignisses stillsteht. Dabei greift die Versicherung nicht direkt bei jedem beliebigen Ausfall, sondern nur dann, wenn der Betriebsstillstand durch einen Sachschaden verursacht wurde, der über eine verbundene Inhalts- oder Gebäudeversicherung mitversichert ist.

Typische abgedeckte Gefahren sind:

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Feuer (z. B. Brand, Blitzschlag, Explosion)
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Leitungswasser (z. B. Rohrbruch, austretendes Wasser aus Heizungsanlagen)
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Sturm und Hagel

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Einbruchdiebstahl und Vandalismus

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Elementargefahren (z. B. Überschwemmung, Erdbeben, Schneedruck – wenn eingeschlossen)

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Bedienungsfehler und Ungeschicklichkeit

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Unterbrochene oder gestörte Versorgung

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Material– und Konstruktionsfehler

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Maschinen– oder Geräteausfall

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Der Versicherungsschutz greift, wenn durch eines dieser Ereignisse Deine Räumlichkeiten, Maschinen oder Einrichtungsgegenstände beschädigt werden und Du Deinen Betrieb deswegen nicht fortführen kannst. In diesem Fall ersetzt Dir die Versicherung den entgangenen Gewinn sowie Deine weiterlaufenden Fixkosten für einen vereinbarten Zeitraum – meist bis zur Wiederherstellung des Betriebs.

Welche Kosten übernimmt die Ertragsausfall­versicherung?

Wenn Dein Betrieb durch einen versicherten Schaden stillsteht, springt die Ertragsausfallversicherung ein und übernimmt die Kosten, die während der Betriebsunterbrechung weiterlaufen oder durch den Ausfall entstehen. Ziel ist es, Deine wirtschaftliche Existenz zu sichern, bis Du den normalen Betrieb wieder aufnehmen kannst.

Die wichtigsten Kostenarten, die übernommen werden:

Übernahme der fortlaufenden Betriebskosten, z. B. Miete, Löhne, Gehälter, Leasingraten, Steuern und Versicherungsbeiträge

Zahlung eines Ersatzes für den entgangenen Betriebsgewinn während der Unterbrechung

Übernahme von Schadensminderungskosten, etwa für Aushilfen, Ersatzräume oder Notmaßnahmen

Kostenübernahme für Sachverständigenverfahren, z. B. zur Klärung von Schadenshöhe und Regulierung

Erstattung von Werbe­kosten, wenn z. B. Marketingmaßnahmen nötig sind, um nach dem Ausfall Kunden zurückzugewinnen

Ggf. auch die Mitversicherung neu hinzukommender Betriebsgrundstücke – wenn dies vertraglich geregelt ist

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Diese Extras können je nach Anbieter stark variieren – daher lohnt sich ein genauer Blick in die Versicherungsbedingungen oder ein Gespräch mit Deinem Versicherungsberater.

Zusätzliche Leistungen der Ertragsausfall­versicherung

Neben der Absicherung von entgangenem Gewinn und Fixkosten bietet die Ertragsausfallversicherung – je nach Tarif und Anbieter – auch verschiedene zusätzliche Leistungen, die Dir in einer Krisensituation weiterhelfen können.

Zu den häufigsten zusätzlichen Leistungen gehören:

  • Kosten für Ersatzräume oder -maschinen: Wenn Du vorübergehend Ersatzräume anmietest oder Maschinen leihst, um den Betrieb teilweise fortzuführen, können diese Mehrkosten übernommen werden.

  • Schadensminderungskosten: Wenn Du durch schnelles Handeln den Schaden reduzieren kannst – z. B. durch Notmaßnahmen oder schnelle Reparaturen – übernimmt die Versicherung oft die dabei entstehenden Kosten.

  • Beratungskosten: Manche Policen beinhalten auch die Kosten für Experten, wie Sachverständige, Gutachter oder Wiederherstellungsplaner, die Dich im Schadenfall unterstützen.

  • Schäden durch behördliche Anordnungen: Wird Dein Betrieb z. B. durch eine behördliche Betriebsschließung nach einem versicherten Schaden lahmgelegt, kann auch das mitversichert sein.

  • Versicherte Mehrkosten zur Aufrechterhaltung des Betriebs: Dazu zählen z. B. Überstundenvergütungen, Zusatztransporte, Expresslieferungen oder temporäre Auslagerung.

Diese Extras können je nach Anbieter stark variieren – daher lohnt sich ein genauer Blick in die Versicherungsbedingungen oder ein Gespräch mit Deinem Versicherungsberater.

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Tipp: Viele dieser Leistungen sind optional oder nur in größeren BU-Tarifen (MBU/GBU) enthalten. Es lohnt sich, gezielt nach diesen Extras zu fragen – gerade bei individuellen Risiken.

Die Haftzeit – Wie lange zahlt die Ertragsausfallversicherung?

Die sogenannte Haftzeit bestimmt, wie lange die Ertragsausfallversicherung im Schadenfall zahlt – also über welchen Zeitraum hinweg entgangener Gewinn und Fixkosten ersetzt werden. Sie beginnt mit dem Schadenereignis und läuft über eine vertraglich festgelegte Dauer, zum Beispiel 6, 12 oder 24 Monate.

Je nach Branche, Betriebsgröße und Wiederherstellungsdauer solltest Du die Haftzeit sorgfältig wählen. Denn: Ist sie zu kurz bemessen, endet der Versicherungsschutz womöglich bevor der Betrieb vollständig wiederhergestellt ist – und Du bleibst auf den restlichen Kosten sitzen.

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Tipp: Plane die Haftzeit realistisch – vor allem bei komplexen Betrieben, langen Lieferzeiten für Maschinen oder baulichen Wiederherstellungen. Lieber etwas länger absichern, als im Ernstfall unterversichert sein.

Wann zahlt die Ertragsausfall­versicherung nicht? – Wichtige Ausschlussgründe

Die Ertragsausfallversicherung greift nur unter bestimmten Voraussetzungen. Es gibt aber auch klare Ausschlussgründe, bei denen kein Versicherungsschutz besteht. Dazu zählen:

❌ Nicht versicherte Ursachen: Wenn der Betriebsausfall nicht durch einen versicherten Sachschaden (z. B. Feuer, Leitungswasser, Sturm etc.) entstanden ist.

❌ Fahrlässigkeit oder Vorsatz: Bei grob fahrlässigem Verhalten oder vorsätzlicher Herbeiführung des Schadens.

❌ Technische Ausfälle ohne Sachschaden: Z. B. Stromausfall, Maschinendefekte oder IT-Probleme, wenn sie nicht zu einem versicherten Sachschaden führen.

❌ Behördliche Anordnungen ohne Sachschaden: Etwa bei einer Betriebsschließung durch Gesundheitsämter, wenn diese nicht auf einen versicherten Schaden zurückgeht.

❌ Nicht versicherte Gefahren: Schäden durch Krieg, innere Unruhen, Terror, Pandemien oder Nuklearereignisse sind meist ausgeschlossen.

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Wichtig: Die genauen Ausschlüsse findest Du in den Versicherungsbedingungen Deiner Police – ein genauer Blick lohnt sich!

Wo gilt die Ertragsausfall­versicherungen?

Die Ertragsausfallversicherung gilt in der Regel an dem Standort, der im Versicherungsvertrag genannt ist – also dort, wo sich Dein Betrieb, Deine Werkstatt, Lagerhalle oder Praxis befindet. Der Schutz greift, wenn der Betriebsstillstand durch einen versicherten Sachschaden an genau diesem Betriebsgrundstück verursacht wird.

Je nach Tarif kann der Versicherungsschutz auch gelten für:

Weitere Betriebsstätten oder Filialen, wenn sie ausdrücklich mitversichert sind

Temporäre Ausweichstandorte, falls Du z. B. nach einem Schaden in Ersatzräume umziehst

✅ Neu hinzukommende Betriebsflächen, wenn im Vertrag eine automatische Mitversicherung vorgesehen ist (z. B. für 3–6 Monate nach Erwerb)

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Wichtig: Der genaue Geltungsbereich steht in den Versicherungsbedingungen – dort findest Du auch Infos, ob und wie ausländische Standorte oder mobile Tätigkeiten abgesichert sind.

Was beeinflusst die Prämie in der Ertragsausfall­versicherung?

Die Höhe der Versicherungsprämie richtet sich nach verschiedenen Faktoren, die das Risiko und den Wert der Transporte bestimmen. Je höher das Risiko, desto höher fällt in der Regel auch die Prämie aus.

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Versicherungssumme – Je höher der gewünschte Schutz, desto höher die Beiträge.

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Umsatzhöhe und Fixkosten – Die Versicherung berechnet, wie viel Gewinn und welche laufenden Kosten im Schadenfall ersetzt werden müssten.

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Haftzeit (Leistungsdauer) – Ob die Versicherung z. B. 6, 12 oder 24 Monate zahlt, beeinflusst ebenfalls die Prämienhöhe.

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 Branche und Betriebsart – Ein produzierendes Unternehmen hat ein anderes Risiko als ein Büro oder Einzelhandel.

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Vorschäden und Sicherheitsvorkehrungen – Betriebe mit guter Schadenhistorie oder moderner Sicherheitstechnik können von günstigeren Prämien profitieren.

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Versicherte Gefahren – Je mehr Risiken (z. B. Feuer, Leitungswasser, Sturm, Einbruch) abgedeckt sind, desto höher kann die Prämie ausfallen.

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 Standortfaktoren – Lage, Gebäudebeschaffenheit und regionale Risiken (z. B. Hochwassergebiete) fließen ebenfalls in die Kalkulation ein.

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Tipp zur Prämiengestaltung in der Ertragsausfallversicherung:

Zahle nicht zu viel – aber spare nicht am falschen Ende.

Lass regelmäßig eine Risiko- und Bedarfsanalyse durchführen:
✔️ Sind alle Standorte und Risiken korrekt erfasst?
✔️ Ist die Versicherungssumme realistisch kalkuliert?
✔️ Gibt es Einsparmöglichkeiten durch bessere Sicherheitsmaßnahmen?

So vermeidest du Überversicherung (zu hohe Prämien) und Unterversicherung (zu wenig Schutz im Schadenfall). Ein gut abgestimmter Vertrag spart Geld – und sichert im Ernstfall die Existenz.

Fazit

Ein unerwarteter Betriebsstillstand kann schnell zur existenziellen Bedrohung werden – besonders, wenn laufende Kosten weiterlaufen, aber keine Einnahmen mehr fließen. Die Ertragsausfallversicherung schützt Dich genau in diesem Moment: Sie sichert Deinen entgangenen Gewinn, übernimmt Deine Fixkosten und hilft Dir, den Betrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen.

Ob durch Feuer, Sturm, Leitungswasserschäden oder andere versicherte Ereignisse – mit der richtigen Police bleibst Du auch im Krisenfall handlungsfähig und finanziell stabil.

Deshalb gilt: Wenn Dein Unternehmen auf konstante Einnahmen angewiesen ist und laufende Ausgaben hat, ist die Ertragsausfallversicherung kein Luxus, sondern ein unverzichtbarer Teil Deiner betrieblichen Absicherung.

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