Unternehmerisches Handeln bietet zahlreiche Chancen, bringt jedoch auch Risiken mit sich. Ein unvorhergesehener Schadenfall kann schnell hohe finanzielle Belastungen für ein Unternehmen bedeuten – sei es durch Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die im Rahmen der Geschäftstätigkeit entstehen. Genau hier setzt die Betriebshaftpflichtversicherung an: Sie schützt Unternehmen vor den finanziellen Folgen solcher Haftungsansprüche und schafft Sicherheit, damit sich Unternehmer ganz auf ihre geschäftlichen Ziele konzentrieren können.

Im Folgenden wird aufgezeigt, warum die Betriebshaftpflichtversicherung für Unternehmen unverzichtbar ist, welche Leistungen sie abdeckt und wie sie auf die individuellen Anforderungen verschiedener Branchen zugeschnitten werden kann. Egal ob kleines Handwerksunternehmen oder großer Industriebetrieb – eine umfassende Absicherung ist ein zentraler Bestandteil einer nachhaltigen und erfolgreichen Unternehmensstrategie.

Warum die Betriebshaftpflichtversicherung unverzichtbar ist: Schutz, Vertrauen und Sicherheit

Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist aus mehreren Gründen von entscheidender Bedeutung, da sie sowohl den Unternehmer als auch das Unternehmen vor erheblichen finanziellen Risiken schützt:

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Schutz vor finanziellen Schäden

Ein Schadenfall, der durch das Unternehmen oder dessen Mitarbeiter verursacht wird, kann hohe Kosten mit sich bringen. Dazu zählen beispielsweise Personenschäden (Verletzungen oder gesundheitliche Schäden), Sachschäden (Zerstörung oder Beschädigung von Eigentum Dritter) oder Vermögensschäden (entgangene Gewinne oder zusätzliche Ausgaben eines Kunden). Ohne entsprechende Absicherung müsste das Unternehmen diese Kosten aus eigener Tasche tragen, was existenzbedrohend sein kann.

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Gesetzliche Haftung

Nach deutschem Recht (§ 823 BGB) haftet ein Unternehmen unbegrenzt für Schäden, die es Dritten zufügt – unabhängig davon, ob diese Schäden vorsätzlich oder fahrlässig verursacht wurden. Die Betriebshaftpflichtversicherung übernimmt in solchen Fällen die finanziellen Ansprüche, sodass das Unternehmen vor ruinösen Forderungen geschützt ist.

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Rechtsschutz bei unberechtigten Ansprüchen

Nicht alle Ansprüche, die an ein Unternehmen gestellt werden, sind gerechtfertigt. Die Betriebshaftpflichtversicherung prüft die Forderungen und wehrt unberechtigte Ansprüche ab – notfalls auch vor Gericht. Dies erspart Unternehmen hohe Kosten für Rechtsstreitigkeiten.

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Vertrauen und Professionalität

Eine Betriebshaftpflichtversicherung signalisiert Geschäftspartnern und Kunden, dass das Unternehmen verantwortungsbewusst handelt und für mögliche Schäden einsteht. Das schafft Vertrauen und verbessert die Geschäftsbeziehungen.

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Pflicht in vielen Branchen

In bestimmten risikoreichen Branchen und für Berufstätige wie Rechtsanwält:innen, Steuerberater:innen, Ärzt:innen, Wohnungsverwalter:innen, Finanzanlagenvermittler:innen sowie Versicherungsvermittler:innen besteht eine gesetzliche Pflicht zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung.

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Branchenspezifische Risiken

Jede Branche hat ihre eigenen Risiken: Handwerksbetriebe können Sachschäden an Kundenobjekten verursachen, Gastronomiebetriebe müssen mit Haftungsrisiken durch Lebensmittelvergiftungen rechnen, und IT-Dienstleister könnten für Datenverluste oder Systemausfälle verantwortlich gemacht werden. Eine Betriebshaftpflichtversicherung kann individuell auf diese spezifischen Risiken angepasst werden.

Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist nicht nur eine sinnvolle Absicherung, sondern auch ein essenzieller Bestandteil eines nachhaltigen Risikomanagements. Sie schützt das Unternehmen vor unvorhersehbaren finanziellen Belastungen, stärkt das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern und sichert so langfristig den wirtschaftlichen Erfolg.

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Für wen ist eine Betriebshaftpflichtversicherung sinnvoll?

Eine Betriebshaftpflichtversicherung kann für viele Selbstständige, Unternehmer:innen und Freiberufler:innen eine wichtige Absicherung sein. Hier sind die wichtigsten Fälle, in denen sie für dich sinnvoll sein könnte:

Selbstständige und Freiberufler

Wenn du als Freiberufler:in oder Selbstständige:r tätig bist, trägst du das volle Risiko für Schäden, die du verursachst. Egal ob du als Berater:in, Architekt:in, IT-Dienstleister:in oder in einem kreativen Beruf arbeitest – eine Betriebshaftpflicht schützt dich vor finanziellen Folgen, falls dir ein Fehler unterläuft.

Wenn du ein kleines oder mittelständisches Unternehmen führst

Falls du ein Handwerksunternehmen, einen Laden oder eine Dienstleistungsfirma betreibst, hast du oft Kontakt mit Kunden oder deren Eigentum. Es kann schnell passieren, dass ein Schaden entsteht, für den du haftest. Mit einer Betriebshaftpflichtversicherung bist du abgesichert.

Wenn du in einer Branche mit hohem Risiko arbeitest

Tätigkeiten im Baugewerbe, in der Gastronomie oder in der Produktion bringen häufig ein höheres Schadensrisiko mit sich. Egal ob es um defekte Produkte, Unfälle auf Baustellen oder Probleme mit Lebensmitteln geht – eine Betriebshaftpflichtversicherung kann dir im Ernstfall den Rücken freihalten.

Wenn dein Beruf eine Versicherung vorschreibt

In einigen Berufen bist du gesetzlich dazu verpflichtet, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Das gilt zum Beispiel für Rechtsanwält:innen, Steuerberater:innen, Ärzt:innen, Wohnungsverwalter:innen, Finanzanlagenvermittler:innen oder Versicherungsvermittler:innen. Ohne eine entsprechende Absicherung kannst du deinen Beruf gar nicht ausüben.

Wenn du mit Kundenkontakt oder fremdem Eigentum zu tun hast

Solltest du regelmäßig mit dem Eigentum deiner Kunden arbeiten, wie zum Beispiel als Reinigungsdienst, Hausmeisterservice oder Transportfirma, ist die Betriebshaftpflicht besonders wichtig. Schon kleine Unachtsamkeiten können hohe Kosten verursachen.

Wenn du ein Start-up oder junges Unternehmen führst

Wenn du gerade erst ein Unternehmen gegründet hast, ist das finanzielle Risiko in der Anfangsphase besonders hoch. Eine Betriebshaftpflichtversicherung schützt dich vor großen Belastungen, die durch Schadensfälle entstehen könnten, und gibt dir die Sicherheit, dich auf dein Geschäft zu konzentrieren.

Egal, ob du selbstständig bist, ein kleines Unternehmen führst oder in einer risikoreichen Branche arbeitest – eine Betriebshaftpflichtversicherung kann dir helfen, dich vor unvorhersehbaren Kosten und Haftungsrisiken zu schützen. Sie gibt dir die Sicherheit, dich voll und ganz auf deinen Erfolg zu konzentrieren, ohne dir Sorgen um finanzielle Schäden machen zu müssen.

Wann tritt eine Betriebshaftpflichtversicherung in Kraft?

Die Betriebshaftpflichtversicherung greift, wenn ein Unternehmen oder Selbstständiger durch die berufliche Tätigkeit einem Dritten einen Personen-, Sach- oder Vermögensfolgeschaden zufügt und dieser Schadenersatz fordert. Sie übernimmt berechtigte Forderungen und wehrt unberechtigte Ansprüche ab.

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Personenschäden

Ein Kunde rutscht auf einer nassen Stelle im Geschäft aus und verletzt sich. Die Versicherung übernimmt die Heilbehandlungskosten, Schmerzensgeld und den eventuellen Verdienstausfall des Kunden.

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Sachschäden

Ein Handwerker beschädigt bei der Arbeit die Tür eines Kunden. Die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz der beschädigten Tür werden übernommen.

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Vermögensschäden (Folgeschäden)

Eine Maschine wird durch unsachgemäße Installation beschädigt, wodurch die Produktion des Kunden stillsteht. Der entgangene Gewinn oder die zusätzlichen Kosten des Kunden werden von der Versicherung ausgeglichen.

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Prüfung und Abwehr unberechtigter Forderungen

Die Berufshaftpflichtversicherung prüft auch, ob die gegen den Versicherten geltend gemachten Ansprüche gerechtfertigt sind. Falls diese unberechtigt sind, wehrt die Versicherung die Forderungen ab (passiver Rechtsschutz).

Wichtige Leistungserweiterungen – Unsere Empfehlungen für eine gute Betriebshaftpflichtversicherung

Die Betriebshaftpflichtversicherung greift, wenn ein Unternehmen oder Selbstständiger durch die berufliche Tätigkeit einem Dritten einen Personen-, Sach- oder Vermögensfolgeschaden zufügt und dieser Schadenersatz fordert. Sie übernimmt berechtigte Forderungen und wehrt unberechtigte Ansprüche ab.

Leistungserweiterung

Warum wichtig?

Empfehlung

Deckung von Vermögensschäden Reine Vermögensschäden, die nicht aus Personen- oder Sachschäden resultieren, sind oft nicht im Basisschutz enthalten. Diese Schäden können durch Planungsfehler oder falsche Beratung entstehen. Ergänze deine Betriebshaftpflicht um eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung, insbesondere in beratenden oder planenden Berufen.
Erweiterte Produkthaftung Fehlerhafte Produkte können Schäden bei Dritten verursachen. Ansprüche aus Produkthaftung sind oft unverzichtbar für Hersteller oder Händler. Achte darauf, dass deine Betriebshaftpflicht eine Produkthaftung oder eine separate Produkthaftpflichtversicherung umfasst.
Mietsachschäden Schäden an gemieteten oder gepachteten Objekten wie Geschäftsräumen, Maschinen oder Veranstaltungsorten sind oft nicht gedeckt. Wähle eine Erweiterung für Mietsachschäden, um dich vor Forderungen des Vermieters zu schützen.
Umweltschäden Umweltschäden, z. B. durch Chemikalien oder Kraftstoffe, können hohe Kosten verursachen und oft nicht im Basisschutz enthalten sein. Ergänze die Betriebshaftpflicht um eine Umwelthaftpflichtversicherung, um Schäden wie Grundwasserverschmutzung oder Bodenverunreinigung abzudecken.
Schäden durch Subunternehmer Fehler oder Schäden von Subunternehmer:innen können deinem Unternehmen zugeschrieben werden. Achte darauf, dass Schäden durch Subunternehmer:innen in deiner Betriebshaftpflichtversicherung eingeschlossen sind.
Betriebseigene Fahrzeuge (Arbeitsmaschinen) Schäden durch betriebliche Fahrzeuge oder Arbeitsmaschinen sind oft nicht automatisch gedeckt. Prüfe, ob Fahrzeuge oder Maschinen in die Haftpflicht eingeschlossen werden können, oder ergänze eine separate Kfz-Versicherung.
Auslandsschäden Schäden, die außerhalb Deutschlands auftreten, sind nicht immer im Standardumfang enthalten. Erweitere deine Betriebshaftpflicht um einen Schutz für Auslandsschäden, besonders bei internationalen Tätigkeiten.
Allmählichkeitsschäden Schäden durch langsame Einflüsse wie Feuchtigkeit, Temperatur oder Lärm sind oft nicht gedeckt. Füge einen Schutz für Allmählichkeitsschäden hinzu, um langfristige Schadenersatzansprüche abzudecken.

Wann greift die Betriebshaftpflichtversicherung nicht?

Die Betriebshaftpflichtversicherung bietet umfassenden Schutz, jedoch gibt es bestimmte Situationen, in denen sie nicht greift. Diese Ausnahmen sind in den Versicherungsbedingungen klar definiert. Hier die häufigsten Fälle:

Ausschluss

Beispiel

Grund

Vorsätzliche Schäden Ein Mitarbeiter beschädigt absichtlich das Eigentum eines Kunden. Vorsätzliche Schäden sind nicht gedeckt, da die Versicherung nur unbeabsichtigte Schäden abdeckt.
Eigenschäden des Unternehmens Schäden an firmeneigenem Inventar, Maschinen oder Gebäuden. Die Betriebshaftpflicht greift nur bei Schäden an Dritten. Eigenschäden erfordern eine Inhalts- oder Maschinenversicherung.
Vertragsstrafen und Garantien Ein Kunde fordert eine Vertragsstrafe, weil eine Lieferung zu spät erfolgt. Vertragsstrafen oder Garantieansprüche sind nicht versichert.
Berufsspezifische Vermögensschäden Ein Steuerberater macht einen Fehler, der zu Nachzahlungen führt. Rein finanzielle Schäden erfordern eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung.
Umweltschäden Durch unsachgemäße Lagerung von Chemikalien wird das Grundwasser verschmutzt. Diese Schäden fallen unter die Umwelthaftpflichtversicherung, nicht unter die Betriebshaftpflicht.
Illegale Tätigkeiten Schäden entstehen bei Arbeiten ohne behördliche Genehmigung. Tätigkeiten, die gegen gesetzliche Vorgaben verstoßen, sind ausgeschlossen.
Produkthaftung Ein fehlerhaftes Produkt verursacht Schäden bei einem Kunden. Produkthaftung erfordert eine Produkthaftpflichtversicherung.
Grob fahrlässiges Verhalten Ein Mitarbeiter verursacht unter Drogeneinfluss einen Schaden. Schäden durch grob fahrlässiges oder unzulässiges Verhalten sind ausgeschlossen.

Die Betriebshaftpflichtversicherung bietet umfassenden Schutz, greift jedoch nicht in Fällen wie vorsätzlichen Schäden, Eigenschäden, Vertragsstrafen, Produkthaftung oder grob fahrlässigem Verhalten. Für spezifische Risiken sollten zusätzliche Versicherungen wie Vermögensschadenhaftpflicht, Produkthaftpflicht oder Umwelthaftpflicht abgeschlossen werden.

Betriebshaftpflicht vs. Vermögensschadenhaftpflicht: Was passt zu deinem Beruf?

Betriebshaftpflicht und Vermögensschadenhaftpflicht decken unterschiedliche Risiken ab und richten sich an verschiedene Zielgruppen. Hier erfährst du, welche Versicherung für wen geeignet ist.

Die Betriebshaftpflichtversicherung

Die Betriebshaftpflichtversicherung schützt vor Ansprüchen aus Personen- und Sachschäden, die im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit entstehen,

 

Versicherung

Geeignet für

Beispiele

Risiken

Betriebshaftpflicht Unternehmen und Selbstständige, die mit Personen-, Sach- oder Vermögensschäden arbeiten Handwerksbetriebe: Tischler, Elektriker, Maler Schäden an Kundenobjekten oder Verletzungen durch Arbeitsgeräte
Gastronomie und Hotellerie: Restaurants, Cafés, Hotels Verletzungen durch verschüttete Speisen oder Unfälle auf dem Gelände
Produzierende Betriebe: Lebensmittelproduktion, Maschinenbau Schäden durch fehlerhafte Produkte oder Produktionsfehler
Dienstleistungsunternehmen: Reinigungsfirmen, Transportbetriebe Beschädigung von Kundeneigentum oder Unfälle bei der Arbeit
Einzelhandel und Ladengeschäfte: Bekleidungsgeschäfte, Baumärkte Verletzungen von Kunden auf dem Betriebsgelände
Baugewerbe: Bauunternehmer, Bauingenieure Sachschäden auf Baustellen oder durch Baufehler verursachte Personenschäden

Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung

deckt rein finanzielle Schäden ab, die durch Fehler, Beratung oder Unterlassungen entstehen, ohne dass ein Personen- oder Sachschaden vorliegt.

 

Versicherung

Geeignet für

Beispiele

Risiken

Vermögensschadenhaftpflicht Berufsgruppen, bei denen rein finanzielle Schäden durch Fehler entstehen können Rechtsanwält:innen, Notar:innen Fehlerhafte Beratung oder Versäumnisse in rechtlichen Angelegenheiten
Steuerberater:innen, Wirtschaftsprüfer:innen Fehler bei der Steuerberatung, die zu Nachzahlungen oder Strafen führen
Wohnungsverwalter:innen Falsche Abrechnungen oder Versäumnisse bei der Immobilienverwaltung
Finanzberater:innen, Versicherungsvermittler:innen Falsche Beratung, die Kunden zu finanziellen Einbußen führt
IT-Dienstleister:innen, Programmierer:innen Softwarefehler oder Datenverluste, die den Kunden finanziellen Schaden zufügen
Freiberufliche Berater:innen: Unternehmensberater, Ingenieure Falsche Empfehlungen oder Planungsfehler, die finanzielle Folgen für den Kunden haben

Berufsgruppen mit Bedarf an beiden Versicherungen

Manche Berufsgruppen benötigen sowohl eine Betriebshaftpflichtversicherung als auch eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung, da sie mit unterschiedlichen Risikotypen arbeiten. Hier sind Beispiele:

 

Berufsgruppe Betriebshaftpflicht Vermögensschadenhaftpflicht
Architekt:innen und Bauingenieur:innen Schäden auf Baustellen (z. B. Unfälle, Beschädigungen) Planungsfehler, die zu Mehrkosten oder Bauverzögerungen führen
Eventmanager:innen Schäden auf Veranstaltungen (z. B. Personenschäden, Sachschäden) Fehlplanungen, die finanzielle Verluste für den Auftraggeber verursachen

Ob Betriebshaftpflicht oder Vermögensschadenhaftpflicht – jede dieser Versicherungen hat ihren Zweck und ist für bestimmte Berufsgruppen unverzichtbar. Überprüfe die Risiken deiner Tätigkeit, um die passende Absicherung zu wählen.

Die richtige Deckungssumme in der Betriebshaftpflicht wählen

Die Deckungssumme ist ein entscheidender Bestandteil der Betriebshaftpflichtversicherung. Sie bestimmt, bis zu welchem Betrag die Versicherung im Schadensfall die Kosten übernimmt. Um optimal abgesichert zu sein, ist es wichtig, die richtige Deckungssumme zu wählen und so finanzielle Risiken zu minimieren.

Die passende Höhe der Deckungssumme hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Branche, die Risiken des Unternehmens und mögliche gesetzliche Vorgaben. Folgendes solltest du dabei berücksichtigen:

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Personenschäden

Wenn durch die betriebliche Tätigkeit Personen verletzt oder gesundheitlich geschädigt werden, entstehen oft hohe Kosten, etwa für Schmerzensgeld oder Verdienstausfälle.

Empfehlung: Eine Deckungssumme von mindestens 3 bis 5 Millionen Euro.

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Sachschäden

Schäden an Eigentum Dritter, beispielsweise durch Beschädigung von Kundeneigentum, können ebenfalls hohe Kosten verursachen, insbesondere in Branchen mit teurem Equipment.

Empfehlung: Eine Deckungssumme von mindestens 2 bis 3 Millionen Euro.

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Vermögensschäden (Folgeschäden):

Diese entstehen indirekt durch Personen- oder Sachschäden, etwa durch Produktionsausfälle oder entgangene Gewinne.

Empfehlung: Mindestens 500.000 Euro bis 1 Million Euro.

Faktoren für die Wahl der richtigen Deckungssumme

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Branchenspezifische Risiken

In risikoreichen Branchen, wie dem Baugewerbe, der Gastronomie oder der Industrie, sollten höhere Deckungssummen gewählt werden. Zum Beispiel erfordern Baustellen oder Arbeiten mit Maschinen eine größere Absicherung für mögliche Personen- und Sachschäden.

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Unternehmensgröße und Tätigkeitsbereich

Größere Unternehmen oder Unternehmen mit internationaler Tätigkeit sollten deutlich höhere Deckungssummen wählen, da sie oft höheren Risiken ausgesetzt sind.

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Gesetzliche Vorgaben

In manchen Berufen gibt es gesetzliche Mindestdeckungssummen, wie bei Steuerberater:innen, Architekt:innen oder Wohnungsverwalter:innen. Diese müssen zwingend eingehalten werden..

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Vertragsanforderungen

Viele Auftraggeber fordern von Unternehmen einen Nachweis über eine Mindestdeckungssumme, bevor sie einen Auftrag vergeben. Diese Vorgaben sollten bei der Auswahl der Versicherungssumme berücksichtigt werden.

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Risiko bei zu niedriger Deckungssumme

Wird die Deckungssumme zu niedrig gewählt, kann das im Schadensfall teuer werden. Reicht die Versicherungssumme nicht aus, muss das Unternehmen die darüber hinausgehenden Kosten aus eigener Tasche zahlen. Dies kann insbesondere bei großen Personenschäden oder teuren Sachschäden existenzbedrohend sein.

Was beeinflusst die Prämie in der Betriebshaftpflichtversicherung?

Die Prämie deiner Betriebshaftpflichtversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab, die das Risiko deines Unternehmens bewerten. Versicherer kalkulieren die Kosten individuell, basierend auf der Art, Größe und den Tätigkeiten deines Geschäfts. Hier sind die wichtigsten Punkte, die deine Prämie beeinflussen können:

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Branche und Tätigkeitsrisiken

Je nach Branche variieren die Risiken deines Unternehmens. Hochrisikobranchen wie das Baugewerbe oder die chemische Industrie führen zu höheren Prämien als Branchen mit geringerem Risiko, wie der Einzelhandel.

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Unternehmensgröße

Die Unternehmensgröße spielt eine entscheidende Rolle bei der Berechnung der Prämie deiner Betriebshaftpflichtversicherung. ie Kombination aus Umsatz und Mitarbeiteranzahl gibt dem Versicherer einen Eindruck vom Risiko deines Unternehmens und beeinflusst die Prämienhöhe direkt.ie Kombination aus Umsatz und Mitarbeiteranzahl gibt dem Versicherer einen Eindruck vom Risiko deines Unternehmens und beeinflusst die Prämienhöhe direkt.

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Deckungssumme

Die Deckungssumme legt fest, wie viel die Versicherung im Schadensfall zahlt. Je höher die Deckungssumme, desto teurer wird die Prämie, aber sie bietet dir auch mehr Sicherheit.

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Zusatzleistungen und Erweiterungen

Je nach Branche variieren die Risiken deines Unternehmens. Hochrisikobranchen wie das Baugewerbe oder die chemische Industrie führen zu höheren Prämien als Branchen mit geringerem Risiko, wie der Einzelhandel.

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Versicherungsverlauf

Versicherer prüfen deinen Schadenverlauf. Unternehmen mit vielen gemeldeten Schäden in der Vergangenheit oder hohen Schadenssummen gelten als risikoreicher und zahlen entsprechend höhere Prämien.

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Betriebsstandort

Je nach Branche variieren die Risiken deines Unternehmens. Hochrisikobranchen wie das Baugewerbe oder die chemische Industrie führen zu höheren Prämien als Branchen mit geringerem Risiko, wie der Einzelhandel.

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Selbstbeteiligung

Eine höhere Selbstbeteiligung senkt die Prämie, da dein Unternehmen im Schadensfall einen größeren Teil der Kosten selbst übernimmt. Überlege, ob du dir eine höhere Selbstbeteiligung leisten kannst, um die laufenden Kosten zu reduzieren.

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Vertragslaufzeit

Längere Vertragslaufzeiten können Rabatte oder günstigere Prämien ermöglichen. Versicherer belohnen Unternehmen oft, die sich längerfristig binden.

Fazit

Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist für jedes Unternehmen eine unverzichtbare Absicherung. Sie schützt dich vor den finanziellen Folgen von Personenschäden, Sachschäden und daraus resultierenden Vermögensschäden, die im Rahmen deiner betrieblichen Tätigkeit entstehen können. Gleichzeitig wehrt sie unberechtigte Ansprüche ab, was dir zusätzliche Sicherheit gibt.

Die Wahl der richtigen Versicherung, einschließlich einer angemessenen Deckungssumme und eventueller Leistungserweiterungen, ist essenziell, um dein Unternehmen optimal zu schützen. Eine individuell angepasste Betriebshaftpflicht ist nicht nur ein wichtiger Baustein deines Risikomanagements, sondern auch ein Signal an deine Kunden und Geschäftspartner, dass du verantwortungsbewusst handelst.

Mit der passenden Betriebshaftpflicht kannst du dich auf dein Kerngeschäft konzentrieren, ohne dir Sorgen um unvorhergesehene Schadensfälle machen zu müssen.

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