Eine Betriebsunterbrechung bedeutet, dass Deine betrieblichen Abläufe ungeplant unterbrochen oder stark beeinträchtigt werden. Die Ursachen dafür können ganz unterschiedlich sein – zum Beispiel Naturkatastrophen, Brände, technische Defekte oder andere unvorhergesehene Ereignisse.

Solche Unterbrechungen haben oft ernste finanzielle Folgen, weil Deine fixen Kosten wie Miete, Gehälter oder Kreditzahlungen auch dann weiterlaufen, wenn Du keine Einnahmen hast.

Warum eine Betriebsunterbrechungsversicherung unverzichtbar ist

Eine Betriebsunterbrechung bedeutet, dass Deine betrieblichen Abläufe ungeplant unterbrochen oder stark beeinträchtigt werden. Die Ursachen dafür können vielfältig sein – zum Beispiel Naturkatastrophen, Brände, technische Defekte oder andere unvorhergesehene Ereignisse.

Solche Unterbrechungen haben oft ernste finanzielle Folgen, denn auch wenn Du keine Einnahmen erzielst, laufen Deine fixen Kosten wie Miete, Gehälter oder Kreditzahlungen weiter.

Genau hier greift die Betriebsunterbrechungsversicherung: Sie schützt Dich vor den finanziellen Belastungen, die durch den Stillstand Deines Unternehmens entstehen. So sicherst Du nicht nur Deine Liquidität, sondern auch die Zukunft Deines Betriebs.

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Wann ist eine Betriebsunterbrechungsversicherung notwendig?

Eine Betriebsunterbrechungsversicherung ist besonders dann sinnvoll, wenn Dein Unternehmen auf kontinuierliche Abläufe angewiesen ist und ein Stillstand schnell zu finanziellen Engpässen führen kann.

Du solltest über diese Absicherung nachdenken, wenn:

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Du hohe fixe Kosten wie Mieten, Personalkosten oder Kreditraten hast.

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Dein Geschäft stark von bestimmten Standorten, IT-Systemen oder Ausrüstung abhängt.

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Dein Betrieb bei einem Ausfall nicht sofort weiterarbeiten kann (z. B. wegen Spezialmaschinen, Lieferketten oder Produktion).

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Du gegenüber Kunden oder Partnern vertragliche Verpflichtungen hast, die Du bei Ausfall nicht erfüllen kannst.

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Du keine oder nur geringe Rücklagen hast, um einen längeren Ausfall zu überbrücken.

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Wenn ein ungeplanter Stillstand für Dich mehr als nur eine Unannehmlichkeit ist, sondern zur echten Existenzbedrohung werden kann – dann ist diese Versicherung für Dich absolut empfehlenswert.

Für wen ist die Betriebsunterbrechungsversicherung sinnvoll?

Die Betriebsunterbrechungsversicherung lohnt sich für viele Unternehmen – besonders für Dich, wenn:

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Du ein kleines oder mittelständisches Unternehmen führst, das auf laufende Einnahmen angewiesen ist.

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Dein Betrieb auf Maschinen, technische Anlagen oder bestimmte Standorte angewiesen ist.

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Du im Handwerk, Einzelhandel, in der Produktion oder Dienstleistung tätig bist.

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Du bei einem Ausfall keine oder nur geringe finanzielle Rücklagen hast.

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Du Mitarbeitende beschäftigst, deren Gehälter weiterbezahlt werden müssen – auch wenn keine Aufträge bearbeitet werden können.

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Dein Geschäft durch einen längeren Stillstand Kunden oder Marktanteile verlieren könnte.

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Tipp: Wenn ein Betriebsstillstand für Dich mehr als nur ein kurzer Engpass ist, solltest Du ernsthaft über diese Versicherung nachdenken. Sie ist ein wichtiger Risikopuffer, der Dir den Rücken freihält, wenn’s drauf ankommt.

Typische Schadenfälle bei Betriebsunterbrechung

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Brand in der Produktionshalle

Ein Schwelbrand zerstört Teile der Fertigungsstraße eines Metallbauunternehmens. Die Halle muss für mehrere Wochen geschlossen werden, Maschinen stehen still, Aufträge können nicht erfüllt werden.
Der Betrieb steht komplett still – kein Umsatz, aber Fixkosten laufen weiter.

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Leitungswasserschaden im Modegeschäft

Ein Rohrbruch in der Zwischendecke führt zu einem massiven Wasserschaden. Kleidung, Möbel und Technik sind beschädigt. Das Geschäft muss renoviert und vollständig neu eingerichtet werden.
Für mehrere Wochen kein Verkauf möglich – die Ertragsausfallversicherung springt ein.

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Sturmschaden im Lager

Ein schwerer Sturm deckt das Dach eines Logistiklagers ab. Regale stürzen ein, Waren werden beschädigt, das Lager ist nicht nutzbar.
Ohne Lager kein Versand – Lieferungen verzögern sich, Kunden springen ab.

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Einbruch in eine Zahnarztpraxis

Unbekannte stehlen medizinische Geräte und verursachen Vandalismusschäden. Der Betrieb muss vorübergehend geschlossen werden, Behandlungen fallen aus.
Fixkosten wie Gehälter und Miete laufen weiter – die Versicherung gleicht den Verdienstausfall aus.

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Welche Gefahren deckt die Betriebsunterbrechungsversicherung ab?

Die Betriebsunterbrechungsversicherung (BU-Versicherung) deckt finanzielle Verluste ab, die einem Unternehmen entstehen, wenn der Betrieb aufgrund eines versicherten Schadensereignisses ganz oder teilweise stillsteht. Sie dient also dem Schutz vor Ertragsausfällen.

Typische Gefahren, die abgedeckt sind:

Die versicherten Gefahren hängen von der konkreten Art der BU-Versicherung ab. Man unterscheidet grob zwischen der kleinen, mittleren und großen Betriebsunterbrechungsversicherung:

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Kleine BU (KBU) – in Verbindung mit einer Sachversicherung (z. B. Inhaltsversicherung)

Deckt Ertragsausfälle infolge von:

✅ Feuer (Brand, Blitzschlag, Explosion)

✅ Leitungswasser

✅ Sturm/Hagel

✅ Einbruchdiebstahl, Vandalismus nach Einbruch

Diese Form ist meist an eine bestehende Inhaltsversicherung gekoppelt.

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Mittlere BU (MBU) – für mittelständische Unternehmen

Deckung wie bei der kleinen BU, aber:

✅ Individuell anpassbar

✅ Höhere Versicherungssummen

✅ Erweiterte Deckungen möglich (z. B. Elementargefahren, Glasbruch etc.)

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Große BU (GBU) – für Industrieunternehmen

 

 

✅ Umfassender Schutz mit maßgeschneiderten Risiken

✅ Deckt auch betriebswirtschaftliche Sonderrisiken ab (z. B. Zuliefererausfall, Maschinenschäden etc.)

✅ Oft in Kombination mit einer Industrie-Sachversicherung

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Mögliche Zusatzbausteine:

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Betriebsunterbrechung durch Maschinenschäden

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Betriebsunterbrechung durch Cyberangriffe

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Betriebsunterbrechung durch Lieferkettenstörungen (Erweiterte BU)

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Tipp: Versicherungsschutz regelmäßig prüfen und anpassen

Viele Unternehmen schließen eine BU-Versicherung einmal ab – und lassen sie dann jahrelang unverändert. Doch: Betriebsgröße, Umsatz, Maschinenpark und Risiken verändern sich!

Deshalb gilt:

  • Jährlich prüfen, ob die Versicherungssumme noch ausreicht.

  • Neue Risiken (z. B. Cybergefahren, neue Produktionsanlagen, Auslandslieferanten) einbeziehen.

  • Versicherungsdauer (Haftzeit) realistisch wählen – manchmal dauert die Wiederherstellung länger als gedacht!

Faustregel: Lieber etwas mehr absichern, als im Schadenfall mit einer Unterdeckung dazustehen – das kann existenzbedrohend sein.

Welche Kosten übernimmt die Betriebsunterbrechungsversicherung?

Die Betriebsunterbrechungsversicherung übernimmt vor allem die finanziellen Folgen eines Stillstands, nicht den Sachschaden selbst (dafür ist z. B. die Inhalts- oder Gebäudeversicherung zuständig). Sie springt also ein, wenn trotz laufender Fixkosten keine oder nur eingeschränkte Einnahmen erzielt werden können.

Fortlaufende Fixkosten

Miete/Pacht

✅ Gehälter und Löhne (auch für nicht beschäftigte Mitarbeitende)

✅ Leasingraten

✅ Versicherungsprämien

✅ Zinsen für Kredite/Darlehen

✅ Energiekosten (Grundversorgung)

Gewinnentgang

✅ Der entgangene Betriebsgewinn, den das Unternehmen bei regulärem Geschäft gemacht hätte.

Zusätzliche Kosten zur Schadenminderung (= sog. „Aufwendungen“)

✅ Anmietung von Ersatzmaschinen

✅ Übergangslösungen (z. B. Produktion an anderem Ort)

✅ Expresslieferungen oder teurere Materialien, um den Betrieb schneller wiederaufzunehmen

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Beispiel:

Ein Brand zerstört eine Produktionshalle. Die Gebäudeversicherung übernimmt den Wiederaufbau. Die BU-Versicherung zahlt:

  • Gehälter während des Ausfalls

  • Fixkosten wie Miete für das (nicht nutzbare) Büro

  • Entgangenen Gewinn, weil keine Produkte verkauft werden konnten

  • Kosten für die Anmietung einer externen Halle zur Überbrückung

Zusätzliche Leistungen der Betriebsunterbrechungsversicherung

Die klassische Betriebsunterbrechungsversicherung schützt Unternehmen vor Ertragsausfällen nach einem versicherten Schaden. Doch moderne Policen bieten oft weit mehr als nur die Erstattung von Gewinnen und Fixkosten.

Zusätzliche Leistungen sorgen dafür, dass nicht nur der finanzielle Schaden abgefedert wird, sondern auch der Wiederanlauf des Betriebs reibungslos gelingt. Dazu gehören z.B.

Leistung

Beschreibung

➕ Entgangener Gewinn Erstattung des Gewinns, der ohne Unterbrechung erwirtschaftet worden wäre
➕ Fortlaufende Fixkosten Z. B. Miete, Gehälter, Leasing, Strom, Versicherungsprämien
➕ Aufwendungen zur Schadenminderung Kosten für z. B. Ersatzproduktion, Notmaßnahmen, Übergangslösungen
➕ Mehrkosten für Ausweichbetrieb Ersatz von Kosten für vorübergehende Auslagerung oder Anmietung
➕ Betriebswirtschaftliche Beratungskosten Unterstützung bei Schadenermittlung, Nachkalkulation, Wiederanlaufplanung
➕ Verlängerte Haftzeit Absicherung über die normale Wiederherstellungszeit hinaus, falls nötig
➕ Rückwirkungsschäden (optional) BU durch Schäden bei Zulieferern oder Abnehmern
➕ Versicherungsleistungen im Ausland Bei internationalen Betrieben oder Betriebsstätten (je nach Police)
➕Wiederanlaufkosten Kosten für Neustart von Maschinen, Reinigung, Einrichtung etc.
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Tipp: Viele dieser Leistungen sind optional oder nur in größeren BU-Tarifen (MBU/GBU) enthalten. Es lohnt sich, gezielt nach diesen Extras zu fragen – gerade bei individuellen Risiken.

Wie lange zahlt die Ertragsausfallversicherung?

Die Haftzeit ist der Zeitraum, in dem die Ertragsausfallversicherung nach einem Schaden zahlt – also solange, wie Dein Betrieb unterbrochen ist und Du dadurch Umsatzverluste oder Fixkosten zu tragen hast.

In der Regel liegt die Haftzeit bei:

  • 6 Monaten (für kleinere Betriebe oder geringes Risiko)

  • 12 Monaten (häufiger Standard)

  • bis zu 24 Monaten (für komplexe oder größere Unternehmen)

Sie beginnt ab dem Schadentag und läuft zeitlich begrenzt, unabhängig davon, ob der Betrieb danach schon vollständig wiederhergestellt ist oder nicht.

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Tipp: Wähle die Haftzeit immer passend zur erwarteten Wiederherstellungsdauer Deines Betriebs. Denn ist sie zu kurz, endet der Versicherungsschutz, obwohl Du noch finanzielle Ausfälle hast.

Wann zahlt die Betriebsunterbrechungsversicherung nicht? – Wichtige Ausschlussgründe

So umfassend eine Betriebsunterbrechungsversicherung auch ist – sie zahlt nicht in jedem Fall. Es gibt bestimmte Ausschlüsse, bei denen die Versicherung ganz oder teilweise die Leistung verweigert. Diese Ausschlüsse schützen den Versicherer vor nicht kalkulierbaren Risiken oder grob fahrlässigem Verhalten.

❌ Pandemien / Seuchen
      (z. B. COVID-19 – nur mit spezieller Klausel versicherbar)

❌ Krieg, innere Unruhen, Terrorakte

❌ Kernenergie / radioaktive Strahlung

❌ Streik und Aussperrung

❌ Reine Lieferengpässe ohne Sachschaden beim Unternehmen

❌ Vorsätzliche oder grob fahrlässige Handlungen
      (z. B. Sicherheitsvorschriften missachtet)

❌ Allmähliche Schäden
      (z. B. Verschleiß, Rost, Materialermüdung)

❌ Schäden durch unterlassene Wartung oder Bedienungsfehler

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Wichtig: Ausschlüsse können je nach Versicherer und Tarif variieren. Wer besondere Risiken hat (z. B. Cyber, Pandemie, Zuliefererprobleme), sollte Zusatzbausteine oder Spezialdeckungen prüfen.

Wo gilt die Betriebsunterbrechungsversicherung?

Grundsätzlich:

✅ Am Standort des versicherten Unternehmens

✅ Für alle im Vertrag genannten Betriebsräume, Lager, Produktionsstätten etc.

Erweiterte Geltung möglich:

➕ Weitere Betriebsstätten (müssen im Vertrag eingeschlossen sein)

➕ Ausweichbetriebe / Übergangslösungen (z. B. Anmietung einer Ersatzhalle)

➕ Rückwirkungsschäden: Wenn ein Schaden bei einem Zulieferer oder Kunden den eigenen Betrieb lahmlegt (nur mit Zusatzbaustein!)

➕ Auslandsstandorte: Nur, wenn ausdrücklich mitversichert

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Die BU greift nur, wenn der Schaden am versicherten Ort eintritt und durch eine versicherte Gefahr ausgelöst wurde.

Was beeinflusst die Prämie in der BU-Versicherung?

Die Höhe der Versicherungsprämie richtet sich nach verschiedenen Faktoren, die das Risiko und den Wert der Transporte bestimmen. Je höher das Risiko, desto höher fällt in der Regel auch die Prämie aus.

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Umsatz / Versicherungssumme
→ Je höher der abgesicherte Gewinn & Fixkosten, desto teurer

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Haftzeit / Entschädigungsdauer
→ Längere Absicherungsdauer (z. B. 12 statt 6 Monate) erhöht die Prämie

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Branche und Betriebsart
→ Höheres Risiko (z. B. Industrie, Chemie) = höhere Prämie

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Betriebliche Sicherheitsvorkehrungen
→ Gute Schutzmaßnahmen (z. B. Brandmeldeanlage) senken das Risiko = günstigere Prämie

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Versicherte Gefahren
→ Basisdeckung (Feuer, Leitungswasser) ist günstiger als erweiterte Risiken (Elementar, Cyber etc.)

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Selbstbeteiligung
→ Höhere Selbstbeteiligung = niedrigere Prämie

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Tipp zur Prämiengestaltung in der BU-Versicherung:

Zahle nicht zu viel – aber spare nicht am falschen Ende.

Lass regelmäßig eine Risiko- und Bedarfsanalyse durchführen:
✔️ Sind alle Standorte und Risiken korrekt erfasst?
✔️ Ist die Versicherungssumme realistisch kalkuliert?
✔️ Gibt es Einsparmöglichkeiten durch bessere Sicherheitsmaßnahmen?

So vermeidest du Überversicherung (zu hohe Prämien) und Unterversicherung (zu wenig Schutz im Schadenfall). Ein gut abgestimmter Vertrag spart Geld – und sichert im Ernstfall die Existenz.

Fazit

Die Betriebsunterbrechungsversicherung ist ein unverzichtbarer Schutzschild für Unternehmen – sie sichert die Existenz, wenn der Betrieb durch einen versicherten Schaden stillsteht. Während Sachversicherungen Gebäude oder Inventar ersetzen, fängt die BU-Versicherung die finanziellen Folgen des Stillstands auf: entgangene Gewinne, laufende Fixkosten und zusätzliche Aufwendungen.

Wichtig ist, dass der Versicherungsschutz regelmäßig überprüft und an das aktuelle Betriebsrisiko angepasst wird. Nur so ist im Ernstfall gewährleistet, dass der Betrieb auch wirtschaftlich überlebt.

Die Betriebsunterbrechungsversicherung ersetzt keine Schäden – aber sie sichert das Überleben deines Unternehmens.

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